Oca ‚Tuberosa‘ wird, wie auch die anderen aus den südamerikanischen Anden stammenden Ocas, bei uns als einjährige Kultur angebaut. Kraut und Knollen sind nicht frosthart. Wie alle Ocas verlangt auch Oca ‚Tuberosa‘ einen halbschattigen bis schattigen Standort. Direkte Sonne und Hitze für zu einem völligen Wachstumsstop.
Besonders interessant an Oca ist, dass alle Pflanzenteile verwertet werden können. Blätter und Blüten eignen sich wunderbar als Beigabe zu Salaten, wo sie mit der säuerlichen Note der Oxalsäure eine frische Note erzeugen. Die Triebe lassen sich wie Rhabarber verwenden, sie können aber auch roh verzehrt werden. Die Knollen können ebenfalls roh oder wie Kartoffeln genutzt werden. Oca ‚Tuberosa‘ bildet von allen Ocas die grössten Knollen, weshalb beim Anbau dieser Sorte vor allem der Knollenertrag im Zentrum steht.
Oca ‚Tuberosa‘ ist wie auch die anderen Oca-Sorten völlig anspruchslos, wüchsig und gesund. Neben Geduld wegen der späten Ernte der Knollen und etwas Platz braucht es nichts für eine erfolgreiche Oca-Kultur.