Die Winterheckenzwiebel wird auch als Frühlingszwiebel oder Lauchzwiebel bezeichnet. Typisch ist, dass anstelle einer grossen Zwiebel ein richtiger Horst an Schossen entsteht, die man ernten kann. Die kleinere Zwiebel wird also mit richtig viel überirdischer, verwertbarer Blattmasse wettgemacht. Die Winterheckenzwiebel ist anspruchslos und vermehrt sich um den Horst herum durch kleine Brutzwiebeln selber. Sie blüht im Juni-Juli. Die weissen Blütendolden sehen dabei nicht nur schön aus, sondern sind auch bei verschiedensten Insekten sehr beliebt.
Wieso wir die Winterheckenzwiebel zum Ewigen Gemüse zählen? einmal pflanzen, 10 Jahre ernten ist keine überzogene Werbeaussage, sondern die Regel. Zudem kann die Pflanze sogar während der gesamten Vegetationsperdiode beerntet werden, vorausgesetzt man lässt ihr so viele Blätter, dass ihr Wachstum nicht zu stark beeinträchtigt wird.
Die röhrigen Blätter eignen sich gut als Schnittlauch-Ersatz, die Blüten als essbare Dekoration und die Zwiebeln zum Kochen. Damit nicht genug, die Samen kann man im Juli ernten, bei Bedarf mahlen und als Gewürz verwenden.